Als H.G. Wells´Roman „Die Zeitmaschine“ erscheint, ist das viktorianische London begeistert. Vor allem, als kurz darauf die Firma „Zeitreisen Murray“ tatsächlich Reisen in das Jahr 2000 anbietet – die Zuschauer können miterleben, wie ein tapferer Mensch die Schlacht gegen Maschinenwesen, die die Vorherrschaft errungen haben, entscheidet.
Der junge Andrew jedoch will nicht in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit, um seine Geliebte zu retten, die von einem Serienmörder – „Jack the Ripper“ nennt er sich selbst – grausam ermordet wurde. Als „Zeitreisen Murray“ ihm nicht helfen kann, sucht er Wells auf, denn der Schriftsteller hat tatsächlich eine Zeitmaschine, wie er sie in seinem Buch beschreibt, auf dem Dachboden stehen…
Ein wunderbarer Schmöker um die Entstehung einer neuen Literaturgattung, um verlorene und wiedergefundene Liebe und über die Möglichkeit, dass das Leben ganz anders verlaufen könnte. Palma überrascht den Leser immer wieder! Ich habe das Buch nur sehr unwillig aus der Hand gelegt. Es erinnert mich ein wenig an die besseren Romane von Palmas Landsmann Arturo Perez-Reverte, wie z. B. „Der Club Dumas“.