Ich nehme mal an, ich gehöre so gar nicht in die Zielgruppe dieses Buches.
Ja, ich habe in jüngeren Jahren gern John Irving gelesen, auch wenn mir damals schon manches zu derb und zu abgedreht war.
Aber immerhin hatte Irving die Gabe, auch richtig schöne, warmherzige Szenen zu schreiben.
Im Gegensatz zu Sebastian Stuertz. Ich finde es sehr tapfer von mir
, dass ich nahezu sämtliche 720 Seiten des Romans durchgehalten habe, obwohl ich die Figuren nervig fand (Dave Killer!) und die Handlung komplett überdreht. Selbst die Namen der Charaktere fand ich zu gewollt. Aber, naja, in Zeiten der Kontakteinschränkung hält man sich halt mit den Leseexemplaren über Wasser, die gerade im Haus sind.
Den Inhalt hier wiederzugeben würde mir nur wieder schlechte Laune machen.
Ich formuliere es mal so: Wenn Sie über fünfundzwanzig sind und nicht auf derbe Sprache stehen, lesen Sie was anderes.