Die Ich-Erzählerin, Lucy Barton, erzählt aus einer Zeit in ihrem Leben, die schon lange zurück liegt, sie aber immer noch beschäftigt. In jungen Jahren, als ihre Kinder noch klein waren und ihre Karriere als Schriftstellerin gerade begann, musste Lucy mehrere Wochen im Krankenhaus verbringen. Nach einem harmlosen Eingriff hatte sie Fieber bekommen und war plötzlich lebensgefährlich erkrankt. In dieser schweren Zeit taucht plötzlich ihre Mutter, die sie seit vielen Jahren nicht gesehen hat, im Krankenhaus auf.
Was für ein großartiges Buch!
Ich war mir zunächst nicht ganz sicher, ob ich es lesen soll, weil Christine Westermann es empfohlen hat und ich oft enttäuscht bin von den Westermann-Tipps. Aber schon die ersten Seiten haben mich voll und ganz überzeugt! In diesem Fall kann ich mich Frau Westermanns Lob für den Roman nur voll und ganz anschließen. Elizabeth Strout ist eine unglaublich kluge und einfühlsame Erzählerin. Eigentlich hätte sie für dieses Buch noch einen Pulitzer-Preis verdient!