Warum Joanne K. Rowling ihre Krimis unter diesem Pseudonym schreibt, kann ich mir nicht so ganz erklären. Von Anfang an war ja bekannt, wer sich hinter „Robert Galbraith“ verbirgt. Aber das nur am Rande…
Nachdem mir mehrere in ihrem Buchgeschmack vertrauenswürdige Personen versichert hatten, dass der Roman wirklich in Ordnung sei, habe ich ihn vor ein paar Tagen gekauft.
Und was soll ich sagen: Ein Wochenende reichte! Endlich wieder einmal ein Krimi, den ich nicht aus der Hand legen konnte!
Der erste Fall führt den leicht heruntergekommenen, aber sympathischen Detektiv Cormoran Strike in die Welt der Schönen und Reichen. Ein Topmodel ist aus dem Fenster gestürzt, für die Polizei sieht es nach Selbstmord aus. Doch der Bruder der Toten will das nicht glauben und engagiert den finanziell angeschlagenen Strike. Hartnäckig ermittelt der kriegsversehrte Afghanistan-Veteran, unterstützt von seiner Aushilfs-Sekretärin Robin, die er sich eigentlich gar nicht leisten kann. Bald wird ihm klar, dass sowohl in der Familie wie auch im Freundeskreis nicht alle der toten Lula Landry wohlgesonnen waren.
Ein klassischer „Whodunit“ in bester britischer Krimi-Tradition – schon bald wird der zweite Band auf meinem Nachttisch liegen!