Alexandra Kui: Wiedergänger (Hoffmann & Campe)

Liv Engel, Sprengmeisterin, hat nicht nur die Firma ihres Großvaters Tönges Engel geerbt, sondern auch sein schwieriges Temperament. Sie ist die Einzige in der Familie, die ihm nahesteht – daher auch die Einzige, die sein Verschwinden nicht erleichtert hinnimmt.

Der zurückhaltende Großvater hat ihr Vieles verschwiegen – zum Beispiel seine Schwester, die nach dem Krieg nach Island ausgewandert ist und an der er immer noch sehr hängt. Die Beiden verbindet mehr als nur Geschwisterliebe: Sie sind auch Komplizen im Mord am eigenen Vater.

Nicht im mindesten ahnend, worauf sie sich einläßt, reist Liv nach Island, um ihre verschwundene Großtante und womöglich auch ihren Großvater zu finden. Doch die eisige Insel stellt Liv vor Herausforderungen, die sie sich nimals hätte vorstellen können…

Nicht unspannend, aber mit mehr als nur einem Hauch Mystik. Island ohne Elfen, Trolle und Gespenster geht wohl nicht, auch wenn sie meist nur in der Fantasie der Bewohner auftauchen. Dazu noch ein Fluch, der generationenübergreifend zuschlägt… Für Fans von Jan Theorins „Nebelsturm“ auf jeden Fall etwas, also für LeserInnen, die eine Mischung aus Krimi und Grusel mögen.

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