Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals ein Buch von Sebastian Fitzek lesen würde – er schreibt nämlich Romane mit so abschreckenden Titeln wie „Der Augensammler“.
Sein neues Buch ist zwar auch nicht frei von brutalen Szenen, dreht sich aber nicht um psychopathische Serienkiller, sondern um eine weltumspannende Verschwörung. Es erinnerte mich ein wenig an die Romane von Andreas Eschbach („Eine Billion Dollar“, „Ausgebrannt“).
Erzählt wird die Geschichte eines Obdachlosen, der ohne Gedächtnis durch Berlin streift. Auf seiner Hand ist „Noah“ eingeritzt – und er wird verfolgt. Nach und nach findet er heraus, dass er Teil einer furchtbaren Verschwörung ist.
Ein Thriller mit Zivilisationskritik: Immer wieder wird darauf hingewiesen, wer den Preis für unserern Wohlstand bezahlt. Lesenswert auch das im Buch enthaltene Interview mit Sebastian Fitzek.