Sarah Hall: Bei den Wölfen

„In Sarah Halls außergewöhnlichem Roman verbinden sich eine lyrische und zugleich kraftvolle Sprache, starke und ungewöhnliche Bilder, vielschichtig-kantige Figuren sowie ein attraktives Thema zu einem Leseerlebnis der Extraklasse.“ – Soweit der Verlag über das Buch. Das fand ich ansprechend. Und den Wolf auf dem Cover sowieso.
Allerdings ist mir die vielschichtig-kantige Hauptfigur meist unheimlich auf die Nerven gegangen. Außerdem ging es letztendlich zu meiner Enttäuschung weniger um Wölfe als um Beziehungsgeschichten und ums Kinderkriegen. Naja.

Zum Inhalt: Rachel Caine hat ihrer Heimat England den Rücken gekehrt, um von ihrer schwierigen Familie weg zu kommen. Doch dann kehrt sie nach dem Tod ihrer Mutter zurück, weil sie die einmalige Chance hat, die Einwilderung eines Wolfspaares in England zu begleiten. Ihr Arbeitgeber ist ein schwerreicher Adeliger, der Land und Geld zur Verfügung stellt. Aber das Projekt wird von Protesten begleitet. Außerdem stellt Rachel fest, dass sie von einem Kollegen, mit dem sie in den USA zusammengearbeitet hat, schwanger ist. Sie freundet sich mit dem Tierarzt des Projekts an, er wird ihr neuer Liebhaber. Ihre Schwangerschaft schreitet fort und sie bekommt ein Kind. Ach ja, ein bisschen Konflikt gibt es noch, als die Wölfe ausbrechen.
Kein wirklich schlimmes Buch, aber auch nicht das, was ich erwartet hatte…

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