Mark Alan Smith: Der Spezialist

Wie kann es nur sein, dass eine Buchhändlerin nix zu Lesen im Haus hat? Gut, ich lese gerade zwei Sachbücher (eine gebundene Ausgabe zuhause und ein Taschenbuch unterwegs), aber irgendwie brauchte ich am Wochenende Lese-„Fastfood“ und habe mir einen Krimi geschnappt, den sich mein Mann ausgesucht hat. Eigentlich viel zu brutal für mich, es geht nämlich um einen Spezialisten für „Informationsabruf“, also um jemanden, der für Geld Menschen foltert. Huh…

Bei der Stange gehalten haben mich der angenehme Schreibstil und die Idee, dass der Protagonist seinerseits einen Spezialisten aufsucht, nämlich einen Psychiater. Außerdem ist er zwar überhaupt nicht zimperlich, kümmert sich aber meist um Menschen, die ihrerseits nicht ganz astrein sind, zum Beispiel „Mitarbeiter“ eines Mafia-Bosses. Und als ihm eines Tages ein zwölfjähriger Junge vorgesetzt wird, wendet er sich gegen seine Auftraggeber und rettet das Kind…

Die Handlung ist nicht sonderlich originell oder überraschend – eben solide Thriller-Kost für die nicht so zimperlichen Leser.

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