Frühjahrs-Neuerscheinungen

Man könnte anhand der Einträge meinen, ich hätte das Lesen aufgegeben, aber das ist keineswegs der Fall. Ich verschlinge genauso viele Bücher wie sonst auch, komme nur kaum zum Schreiben. Irgendwie hat sich die Lage nach dem Weihnachtsgeschäft und der Inventur noch nicht soweit entspannt, dass ich besonders viel Zeit und Lust gehabt hätte, mich an den Computer zu setzen. Außerdem muss ich jeden Tag 10.000 Schritte bzw. 8,05 km laufen, das kostet auch Zeit. (Das werde ich nur erklären, wenn sich jetzt mal jemand dazu herablässt, zu diesem Eintrag einen Kommentar, z.B.: „Warum das denn?“, zu verfassen!)

Und was ich mühsam über diverse Neuerscheinungen in die Tastatur gehackt habe, wird natürlich erst nach Veröffentlichung der jeweiligen Titel hier sichtbar sein. Jetzt gerade lese ich das erste Buch der echt gestörten ( ist nicht böse gemeint, die Frau hat nun mal diverse Macken) texanischen Bloggerin Jenny Lawson. Ich versuche, es meinem Mann schmackhaft zu machen, damit er sich darüber im Klaren ist, dass er mit einer total pflegeleichten Person verheiratet ist und vor lauter Dankbarkeit zum ersten Mal in unserem gemeinsamen Leben das Sonntags-Frühstück macht. UND auch die Brötchen holt.

(Ich bin sonntagsmorgens immer die einzige KundIN in der Bäckerei! Wären da nicht die Bäckerei-Verkäuferinnen und der leckere Backwarenduft, könnte man meinen, aus Versehen in einer Sportverein-Umkleide gelandet zu sein: Außer mir nur Männer in Jogginghosen …)

(Das hat jetzt gar nichts mehr mit einem Lesetagebuch zu tun – aber es wird nicht groß auffallen. Der einzige regelmäßige Leser dieses Blogs ist meine personifizierte Rechtschreibkontrolle (Hej Klaus!). Und ich schätze mal, die Zahl der zufällig hier Gelandeten wird sich mit einer Hand darstellen lassen. Dabei bekomme ich interessanterweise ziemlich viele Kommentare, die meine Artikel loben – aber immer nur auf englisch. Oder russisch. (Wobei das womöglich auch kein Lob ist.) „Excellent website. A lot of helpful information here. I am sending it to several buddies…“ , schreibt mir zum Beispiel „ThatGuy“ als Kommentar zum Eintrag „Wolfgang Herrndorf: Tschick“. Irgendwie hege ich Zweifel, dass er den Artikel gelesen und verstanden hat…

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