Hinreißend!! Eines meiner Lieblingsbücher in diesem Herbst!
Seit „Die schärfsten Gerichte der tartarischen Küche“ bin ich ein Fan von Alina Bronsky. Die junge Autorin (geboren 1978 in Russland) schreibt sehr unterschiedliche Bücher. Mal düster, mal mit boshaftem schwarzen Humor oder – wie in diesem Fall – nüchtern und doch unerwartet zärtlich.
Zum Inhalt: Baba Dunja lebt mit einer Handvoll Nachbarn in einem verlassenen Dorf in der Strahlungszone von Tschernobyl. Abgeschnitten von der Zivilisation lebt man dort ein ruhiges Leben – bis eines Tages ein Vater mit seiner kleinen Tochter auftaucht und es zu einem folgenschweren Streit kommt…
Unglaublich, wie viele wunderbare Szenen auf gerade einmal 160 Seiten Platz finden! Alina Bronsky hat mit Baba Dunja eine unvergessliche literarische Figur geschaffen.