Leider bin ich am vorletzten Wochenende spontan krank geworden, ohne mich vorher mit Lese-Exemplaren einzudecken. Also musste ich mal schauen, was noch so an ungelesenen Büchern in meinen Regalen schlummert. So kam ich auf diesen mindestens zehn Jahre alten Edwardson-Titel. Es ist der zweite aus der „Erik-Winter“ – Reihe.
Vielleicht lag es ja daran, dass ich nicht so ganz auf der Höhe war, aber ich habe mich selten bei einem Krimi so gelangweilt. Dabei klang es zunächst ganz fesselnd: Eine unbekannte Tote wird in Göteborg gefunden. Es dauert lange, bis ihre Identität feststeht – doch dann stellt sich heraus, dass sie Mutter eines Kindes ist, das nun vermisst wird.
Die zähe, akribische Polizeiarbeit wird in allen Einzelheiten geschildert. Das mag ja realistisch sein, ist aber auch sehr ermüdend. Und die Beziehungsprobleme des Kommisars fand ich auch nicht so richtig spannend. Es lag wohl nicht nur am Fieber, dass ich beim Lesen immer wieder eingeschlafen bin…