Nach dem Erfgolg der „Twilight“-Saga und ähnlich gestrickten Werken haben Deutschlands Jugendbuchverlage anscheinend kaum noch Interesse an anderen Themen. Zumindest bei unseren Leseexemplaren (also Büchern, die netterweise vorab an den Handel verschickt werden) besteht das Jugendbuchprogramm zu geschätzten 90 Prozent aus Fantastischer Literatur. Das hat mir mein Vorhaben, auch einmal wieder wieder mehr Kinder- und Jugendbücher zu lesen, nicht gerade versüßt…
Zwar habe ich keine Berührungsängste im Bereich Fantasy (siehe „Der Name des Windes“), aber ein wenig mehr Abwechslung dürfte es schon sein. Ich habe einfach drei Bücher aus dem Regal genommen und gelesen. Mit folgendem Ergebnis:
Fantasy-Schnulze Teil 1:
Alex findet am Ufer der Themse einen antiken Armreifen, sie legt ihn an und sieht fortan manchmal einen geheimnisvollen (natürlich unfassbar gutaussehenden) Jungen. Der ist eine Art Geist, ein „Versunkener“, der von den glücklichen Erinnerungen der Menschen lebt. Seine Art streift durch London und stiehlt positive Gedanken. Alex verliebt sich selbstverständlich in Callum, Callums Schwester Catherine (auch eine „Versunkene“ und schuld am Zustand ihres Bruders) intrigiert und zum Schluss wird wahrscheinlich alles gut – so lange habe ich aber nicht durchgehalten…