Thomas Engel ist ein sehr junger, idealistischer Polizist, der aus gutbürgerlichen Verhältnissen stammt. Durch gute Beziehungen zu einem Freund seines Vaters, „Onkel“ Strobel, bekommt er die Chance, bei der Kriminalpolizei in Düsseldorf anzufangen.
Und schon steckt er in seinem ersten Fall: Ein Mädchen wird ermordet aufgefunden. Thomas entdeckt Parallelen zu einigen Fällen aus den 1930er Jahren. Seine Kollegen wollen diese Spur aber nicht verfolgen und halten sich generell sehr bedeckt, was die Zeit des Nationalsozialismus angeht.
Thomas´Ermittlungen bringen Unruhe in das Team. Aus dem naiven und korrekten jungen Mann wird nach und nach ein unbestechlicher Polizist, der auch vor den dunklen Geheimnissen in der eigenen Familie nicht halt macht.
Während er sich in ein rebellisches Mädchen verliebt und zum ersten Mal die Musik der Rolling Stones hört, versuchen Vater und „Onkel“ alles, um ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Insgesamt ein flüssig, aber nicht immer stilsicher geschriebenes Buch, das die Sechziger Jahre lebendig macht.
Mit Thomas Engel hat der Autor Thomas Christos eine Hauptfigur geschaffen
, die sicherlich interessante Möglichkeiten bietet, auch wenn sie in diesem Buch noch etwas blass bleibt. Gute Krimi-Kost!