Bereits sechs Bände sind im Unionsverlag erschienen über das Ermittlerpaar Regina Flint und Bruno Cavalli. Ich kenne keinen davon. Es war aber kein Problem, mit dem siebten Buch der Reihe zu beginnen, denn er beschreibt den ersten gemeinsamen Fall der Staatsanwältin und des Polizisten.
Der Krimi spielt nicht in der Schweiz, im Heimatland der Protagonisten, sondern in den USA. Dorthin ist der leicht exzentrische Polizist einem Paar gefolgt, das Schweizer Bankdaten gestohlen hat, um sie zu verkaufen. Als der Datendieb tot aufgefunden wird, weiß Cavalli, dass er dessen Frau schnell finden muss – Spuren führen in den Umkreis der Mafia. Seine amerikanischen Kollegen trauen ihm nicht, so dass er auf eigene Faust ermittelt. Unterstützt wird er von der eher zufällig hinzu gezogenen Staatsanwältin Flint, die eigentlich mit ihrem Chef zusammen eine Tagung besuchen wollte.
Petra Ivanov wurde für ihre Reihe u.a. mit dem Zürcher Krimipreis ausgezeichnet, hier in Deutschland ist sie bislang nicht so bekannt.
Das Buch ist flott erzählt, die Figuren eigentlich ganz interessant – ein netter Krimi für alle, die es nicht so blutig mögen.