Vor einigen Jahren habe ich „Stalking“ gelesen und war begeistert. Jetzt hat Diogenes einen neuen Roman von Jason Starr im Herbstprogramm.
Das Buch spielt in einem reichen Vorort von New York. Wohlhabende Menschen spielen ihre perfekten Rollen, haben aber dunkle Geheimnisse. Rick Berman zum Beispiel ist scharf auf seine geschiedene Nachbarin – die ihn allerdings nur als Freund betrachtet.
Seine Frau unterstellt ihm eine Affäre, hat aber selbst einen minderjährigen Liebhaber. Alle Figuren des Romans unterliegen Selbsttäuschungen und legen sich ihre Wirklichkeiten zurecht, wie es ihnen passt. Und dann ist da noch eine Person, die vor Mord nicht zurückschreckt…
Nicht unbedingt ein Krimi, aber sehr, sehr spannend. Allerdings sollte man eine Geschichte (fast) ohne echte Sympathieträger aushalten können.