Paula McLain stellt, wie schon in „Madame Hemingway“, eine Figur in den Mittelpunkt ihres Romans, die es wirklich gegeben hat.
Als Ich-Erzählerin lernen wir Beryl Markham kennen, Tochter eines britischen Lords, die in Kenia aufwächst. Ihre Mutter verlässt das Land nach einigen Jahren zusammen mit ihrem Sohn, Beryl bleibt beim Vater und verbringt viel Zeit mit ihren einheimischen Freunden.
Schon als junge Frau ist sie ehrgeizig: Sie lässt sich als Pferdetrainerin ausbilden, nimmt Flugstunden, will unabhängig bleiben. Doch sie zahlt dafür auch einen hohen Preis.
Keine große Literatur, aber flott und unterhaltsam geschrieben! Und es begegnen der Leserin etliche Figuren, die man aus „Jenseits von Afrika“ kennt, zum Beispiel Karen Blixen und Denys Finch Hatton.