Tana French: Gefrorener Schrei

Die junge, hübsche Aislinn Murray wird in ihrem Haus tot aufgefunden. Eine Beziehungstat, scheint es auf den ersten Blick, und so landet der Fall auf dem Schreibtisch von Antoinette Conway, der unbeliebtesten Mitarbeiterin im Morddezernat.

Doch während der Ermittlung tauchen immer mehr Ungereimtheiten und Fragen auf. Im Dezernat wird der Freund des Opfers als Täter gehandelt und Conway unter Druck gesetzt, ihn zu verhaften und andere Spuren zu vernachlässigen. Bald weiß sie nicht mehr, wem sie noch trauen kann. Ist ihr Partner Stephen Moran wirklich auf ihrer Seite? Gibt es eine Verschwörung und sind Kollegen in den Mord verwickelt? Viele Spuren enden in Sackgassen und Conway weiß, dass sie den Fall nur im Alleingang lösen kann.

Die barsche und von ihren Kollegen gemobbte Polizistin und ihr netter, sozial kompetenter Partner haben schon in „Geheimer Ort“ zusammen ermittelt. Während in diesem vorangegangenen Buch Moran der Ich-Erzähler war, wird diesmal aus Conways Perspektive erzählt.

Tana French zeichnet wirklich interessante Figuren und hat einen angenehmen Stil, finde ich. Dennoch las sich das Buch nicht so flüssig wie gewohnt. Die Ermittlungen ziehen sich doch sehr, es dauert lange, bis die Handlung in Fahrt kommt. Nicht ihr bester Roman, aber immer noch lesenswert!

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