Nicol Ljubic: Meeresstille (Hoffmann & Campe)

Ein Prozess in Den Haag: Vor Gericht stehr Zlatko Simic, womöglich Schuld am qualvollen Tod von zweiundvierzig Menschen. Im Zuschauerraum sitzt Robert, Sohn kroatischer Eltern, in Deutschland aufgewachsen, dem der Krieg in Jugoslawien nie nahe gegangen ist.

Doch die Vergangenheit hat ihn eingeholt. Er hat sich in Ana Simic verliebt, die Tochter eben jenes mutmasslichen Kriegsverbrechers.

In Rückschauen erzählt Robert seine Beziehung zu Ana, die durch sein Wissen um ihren Vater auf eine schwere Probe gestellt wird.

Ein stiller, melancholischer Roman, sicherlich auch ein wichtiges Thema – ich kann allerdings nicht behaupten, dass er mich in irgendeiner Weise gefesselt hat. Andererseits war er aber auch nicht so langweilig, dass ich ihn weggelegt hätte. Kategorie: Kann man lesen, muss man aber nicht…

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