Luiza Sauma: Luana

Nach dreißig Jahren bekommt André Post von seiner Jugendliebe Luana. Er lebt als Arzt in London, seine Ehe ist gescheitert, seine zwei Töchter erwachsen. Eigentlich bleibt ihm nur sein Beruf – und die Rückschau auf seine Kindheit und Jugend in Brasilien.

Nach dem Unfalltod seiner Mutter hatte André als Jugendlicher eine Liebesbeziehung zu Luana geknüpft, der Tochter der Hausangestellten Rita. Die beiden verheimlichen ihre Beziehung, denn auch 1985 sind die Standesunterschiede einfach zu groß.  „Embregadas“, so die Bezeichnung für das im Haus lebende Personal, sind aus Sicht seiner Familie und Freunde einfach keine gleichwertigen Menschen. Und so endet trotz leidenschaftlicher Verliebtheit die Beziehung schon nach einigen Monaten auf eine dramatische Weise und André verlässt fluchtartig das Land…

Die Liebesgeschichte hat mich nicht umgehauen, aber als Einblick in das soziale Gefüge in Brasilien fand ich das Buch sehr interessant.

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