Leanne Hall: Die Nacht von Shyness

Wenn zwei Gestalten mit Namen wie „Wildgirl“ und „Wolfboy“ aufeinandertreffen, dann klingt das ganz nach der Sorte Jugendbuch, die zur Zeit den Markt überschwemmt. Und tatsächlich spielt „Die Nacht von Shyness“ in einer Stadt, in der die Sonne nicht mehr aufgeht (während sie es in den Nachbarstädten sehr wohl tut) und in der seltsame Menschen anzutreffen sind. Eben solche wie Wolfboy, der ziemlich behaart ist, ab und zu heulen muss und erstaunlich schnell und scharfsichtig ist.

Wildgirl dagegen kommt aus einer „normalen“ Wohngegend und hat ihre eigenen Gründe, in Shyness ihren Alltag vergessen zu wollen.

Die beiden kommen ins Gespräch, sind sich mehr als sympathisch und bestehen sogar ein nicht ungefährliches Abenteuer zusammen. Wie gut kann man sich in einer Nacht kennenlernen? Und was passiert, wenn es für Wildgirl doch wieder Morgen werden muss?

Leanne Hall erzählt die Geschichte kapitelweise abwechselnd aus der Sicht von Wildgirl und Wolfboy. Ein richtig gelungenes Jugendbuch, in dem auch die Fantasy-Elemente ganz natürlich wirken und das vor allem von den Protagonisten lebt.

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