Joachim Meyerhoff: Alle Toten fliegen hoch – Amerika

Dieser Roman ist wohl das, was landläufig als „gelungenes Debüt“ bezeichnet wird.

Joachim Meyerhoff (Jahrgang 1967) ist Schauspieler am Wiener Burgtheater – und ein richtig guter Geschichtenerzähler!

Der Ich-Erzähler des Buches geht als Teenager für ein Schuljahr in die USA. Er hofft, wie die meisten, an einem aufregenden Ort wie New York oder in Kalifornien zu landen – kommt er doch aus der langweiligen norddeutschen Provinz. Tatsächlich lebt seine Gastfamilie jedoch noch abgelegener: In Wyoming, einem der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten.

Mit „Kulturschock“ ist seine erste Zeit in Amerika nur unzureichend beschrieben. Doch er gewöhnt sich schnell an die neue Umgebung. Skurrile Lehrer und Mitschüler, frühmorgendliches Basketballtraining,  in Deutschland unvorstellbare Schulfächer und nicht zuletzt ein Gastbruder, der ihn aus tiefster Seele verabscheut, prägen nun sein Leben. Doch dann kommt ein Anruf aus Deutschland, der ihn aus diesem neugewonnenen Leben reißt…

Ein vielleicht unspektakuläres, aber hinreißend geschriebenes Buch. Ich habe die 320 Seiten einfach genossen und freue mich schon auf eine Fortsetzung!

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