Isabell Allende: Mayas Tagebuch

Jetzt weiß ich wieder, warum ich seit langem nichts mehr von Isabell Allende gelesen hab: mir geht diese gefühlige Art meistens total auf die Nerven. (Vielleicht gibt es im monatlichen Zyklus ein enges Zeitfenster, in dem das nicht der Fall wäre..?) Und das Übersinnliche. (Maya sieht tote Menschen!)

Zur Handlung: Die Titelfigur wächst liebevoll umsorgt bei ihren Großeltern auf. Die Mutter lebt im fernen Europa und hat eine neue Familie, der Vater ist als Pilot ständig unterwegs. Nach dem plötzliches Tod des angebeteten Opas dreht Maya völlig durch. Sie gerät an die falschen Freunde, schwänzt die Schule, lügt, stiehlt und läuft schließlich von Zuhause fort. Sie wird vergewaltigt und schließt sich einer Gangsterbande in Las Vegas an, ist drogenabhängig und wird von der Mafia und vom FBI verfolgt.

Dann wird sie wundersamerweise von christlichen Damen gerettet und von ihrer Großmutter auf einer kleine Insel in Südchile untergebracht. Ihr Gastgeber ist der eigenbrötlerische Manuel, ein alter Freund ihrer „Nini“. In der Abgeschiedenheit des einfachen Dorfes findet Maya wieder zu sich selbst, nicht zuletzt beschützt vom „Geist“ des Großvaters.

Ist bestimmt nett und unterhaltsam, wenn man Fan von Allende ist.

 

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