Emily Bronte: Sturmhöhe (u.a. Manesse)

Natürlich ist es wahrscheinlich überflüssig, einen der großen englischen Klassiker vorstellen zu wollen – aber ich möchte noch einmal an das unglaubliche Lesevergnügen erinnern, das diesen großen Büchern innewohnt, wenn man die Distanz, die durch die altertümlich anmutende Ausdrucksweise geschaffen wird, überwunden hat.

(Wenn Sie diesen Satz ohne zu Zögern überflogen und verstanden haben, sind Sie mehr als bereit für Emily Bronte!)

Als ich in Vorbereitung für einen Literaturabend zum Thema „Britische Literatur“ das Buch erneut zur Hand nahm (und feststellen musste, dass Manesse-Bände zwar ausnehmend hübsch sind, aber ein verflucht kleines Schriftbild haben… vielleicht wird es doch Zeit für eine Lesebrille…) war ich sofort wieder ganz hineingesogen in die dramatische Geschichte um Heathcliff und seine Cathy.

Und immernoch kann ich mir kaum erklären, wie ein noch nicht einmal dreißigjähriges frühviktorianisches Fräulein dieses Buch schreiben konnte.

Lesen Sie es. Und wenn Sie es schon gelesen haben, dann lesen Sie es nochmal. Am besten während der Herbststürme und mit einer guten Tasse Tee dazu.

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